Georg Etscheit am 25.01.2019 in Parsdorf: Ebersberg ist ueberall…

Am 30. Januar 2019 verfasst von Catrin Dietl

Der zweite Referent, Herr Georg Etscheit, Journalist und Buchautor aus Muenchen, begann seinen Vortrag “Ebersberg ist ueberall, warum Windraeder unsere Heimat zerstoeren” mit der Praesentation einer Fotoreihe von deutschen Kulturlandschaften vor und nach dem Windkraftausbau und sorgte fuer schockiertes Raunen im Saal. Bilder der zerstoerten Landschaften fuehrten dem Publikum die Schattenseiten der deutschen Energiewende vor Augen. Herr Etscheit kritisierte die Konzeptlosigkeit, mit der die Energiewende mit aller Gewalt durchgesetzt werden soll. Anhand von eindrucksvollen Beispielen beschrieb er die nachhaltige Zerstoerung unserer deutschen Kulturlandschaften durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien insbesondere durch Windraeder. Teile aus der Landschaftschutzgebietsverordnung Ebersberger Forst von 1984 zitierend, machte er klar, dass diese jegliche zerstoererische Eingriffe, selbst Bienenhaeuser, im Ebersberger Forst ausschliesst. Eingriffe in dieses einzigartige Landschaftsschutzgebiet seien ein Frevel, betonte er. Mit der Frage, ob uns Deutschen, die nur einen Anteil von 2,3 Prozent am weltweiten CO2-Ausstoss beitragen, jedes Opfer fuer eine ueberstuerzte Energiewende recht sein soll, beendete er seinen Vortrag. Abschliessend stellte uns Herr Etscheit noch den Trailer zum Film “End of Landschaft” von Joerg Rehmann vor.
Sowohl Herr Etscheit als auch Herr Haverkamp stellten klar, dass sie keine absoluten Gegner der Windraeder sind, diese aber nur dort für sinnvoll erachten, wo regelmaessig genuegend Wind weht und keine Natur zerstoert wird. Der Vortragsabend kam sowohl beim Publikum als auch bei den Referenten gut an. Die Informationen und Fakten wurden mit grossem Interesse aufgenommen. Bisher sind viele positive Rueckmeldungen eingegangen. Wir freuen uns ueber den Erfolg unserer Vortragsreihe “Haende weg vom “Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst”.

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